VfL Wolfsburg | 1. Bundesliga

Kovač will mit­telfris­tig die Viererkette etablieren

14.12.2023 - 18:43 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Nachdem der VfL Wolfsburg in der Vorbereitung, aber auch zu Beginn der Saison noch viel im 4-3-3/4-2-3-1 agiert hat, fand zwischenzeitlich ein Systemwechsel hin zur Dreierkette statt. Dieser brachte zwar mehr Stabilität, da das Spielerpersonal jedoch auf eine Viererkette ausgelegt ist, könnte es im Laufe der Rückrunde wieder zu einem Tausch kommen.


„Mittel- bis langfristig geht es eher wieder in die Viererkette“, erklärt Wolfsburgs Cheftrainer Niko Kovač auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Mit Václav Černý und Tiago Tomás hatte der VfL im Sommer gleich zwei neue offensive Flügelspieler hinzugeholt, Patrick Wimmer, Kevin Paredes und Jakub Kamiński standen bereits im Kader. Spieler, die eigentlich auf zwei Außenpositionen aufgeteilt werden sollten. Doch die gibt es aktuell nicht mehr.

Da es bei Wolfsburg nicht lief, führte Kovač ein Dreierkettensystem ein (343/352), welches zumindest in der Defensive für Fortschritte sorgte. „Es wurde nicht besser und dann muss man zusehen, dass man gewisse Sachen abändert, um eine gewisse Stabilität hereinzubekommen. Defensiv sind wir auch sehr viel stabiler geworden als in der Viererkette“, sagt der Coach. Grund genug, um an der Systematik erst einmal festzuhalten.

Da der Kader jedoch eher nicht auf ein solches System ausgerichtet ist und angesprochenen Spielern womöglich eine andere Perspektive und Rolle aufgezeigt wurde, dürfte es irgendwann wieder zum Switch kommen. Ob das schon in der Rückrunde der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.

Quelle: Pressekonferenz