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Bochums Startelf überzeugt – Letsch erklärt seine Wechsel

13.05.2023 - 19:44 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Im Nachgang des Spiels gegen den FC Augsburg (3:2) hat Bochum-Coach Thomas Letsch seine Startelfwechsel begründet. Der 54-Jährige hatte für die wichtige Begegnung mit den Fuggerstädtern auf gleich vier Positionen eine Änderung vorgenommen.

Zum einen war da die neue Viererabwehrkette: Mit Danilo Soares und Cristian Gamboa saßen gleich beide Außenverteidiger nur auf der Bank. Bei Ersterem sei es die Überlegung gewesen, ihn nach ein paar Aussetzern zuletzt eine Pause zu geben. „Soares ist ein fantastischer Spieler, aber wenn er einen Fehler macht, dann rattert es zu sehr in seinem Kopf“, so Letsch. Vertreter Dominique Heintz, der eigentlich Innenverteidiger ist, habe es „klasse heruntergespielt“.

Auch auf der rechten Seite nahm Letsch einen Wechsel vor. Cristian Gamboa, der aus einer langen Verletzungspause kommt, konnte im letzten Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) ebenfalls nicht überzeugen, wurde da schon nach einer Halbzeit runtergenommen. Letsch: „Bei Gamboa war es ähnlich. Wie es oft ist nach einer langen Verletzung: Man ist oben und dann kann man auch mal wieder abstürzen. Er ist auch noch nicht ganz da.“ Saidy Janko, der zwischenzeitlich schon abgeschrieben war, hätte es dafür gegen Augsburg „sensationell gespielt, von der ersten Minute an“.

Erhan Mašović, gegen Gladbach noch im Mittelfeld aufgeboten, rückte wieder auf seine angestammte Position in der Abwehr, Keven Schlotterbeck flog dafür raus. Den defensiven Part im Zentrum nahm dafür Konstantinos Stafylidis ein, der allerdings nach 35 Minuten schon mit einer Schulterverletzung raus musste. Hier sei die Überlegung gewesen, „stabiler im Mittelfeld zu sein“.

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Da die meisten Wechsel von Letsch gefruchtet haben, gibt es auf den ersten Blick erstmal wenig Grund, etwas an der Startformation zu verändern. Bei Stafylidis muss der Bochum-Coach aufgrund dessen Blessur aber höchstwahrscheinlich reagieren. Ist Patrick Osterhage (muskuläre Probleme) bis zur nächsten Partie wieder fit, könnte er in die Startelf zurückkehren.

Möglich auch, dass Kevin Stöger zusammen mit Philipp Förster in einer offensiveren Ausrichtung spielt. Dies ist auch gegen Augsburg ein mögliches Szenario gewesen, allerdings sei Trainer Letsch dies aufgrund des Trainingsrückstandes von Stöger (nach Krankheit) noch zu riskant gewesen. Das Spiel habe aber gezeigt, dass der Mittelfeldmann jetzt wieder bei 100 Prozent ist.

Quelle: Pressekonferenz