"Ideal wäre es, Topspieler auszuleihen"

Der VfB Stuttgart ist bislang der einzige Verein aus der 1. Bundesliga, der in der laufenden Saison einen Trainerwechsel vorgenommen hat. Wie in den meisten Fällen war diese Maßnahme ausgebliebenen Erfolgserlebnissen geschuldet, die sich allerdings auch nach Amtsantritt von Markus Weinzierl nur selten eingestellt haben: Die Schwaben belegen gegenwärtig den 16. Tabellenplatz. Längst wird darüber spekuliert, dass Stuttgart im Winter personell nachlegen könnte. Das hat Präsident Wolfgang Dietrich nun auch öffentlich in Aussicht gestellt.

Im Rahmen einer von den "Stuttgarter Nachrichten" veranstalteten Podiumsveranstaltung äußerte sich der Funktionär in dieser Angelegenheit und betonte, dass der Klub auch wirtschaftlich handlungsfähig sei. Man vertraue dem aktuellen Kader, "aber selbstverständlich wissen wir auch, dass wir – auch aufgrund der Verletzungen – möglicherweise nachbessern müssen, den Kader weiterentwickeln müssen".

Stuttgart habe "genügend Mittel zur Verfügung, in alle Richtungen, um dort den Kader zu verstärken, wo es notwendig ist". Mehr Mittel, als man in der Winterpause auszugeben gewillt ist, betonte Dietrich. "Wir werden nicht ans Limit gehen, weil der Transfermarkt in der Winterpause sehr überschaubar ist", so der Klubpräsident, der findet: "Ideal wäre es, Topspieler auszuleihen, die woanders nicht zum Zug kommen."

Zuletzt beim VfB gehandelte Spieler wie Maximilian Philipp oder Shinji Kagawa würden diese Kriterien erfüllen, wobei für Letzteren ein Wechsel innerhalb der Bundesliga keine Option sein soll.