Nicht einmal einen Tag ist Huub Stevens bei der TSG Hoffenheim im Amt, schon wird über seinen Nachfolger berichtet. Der Niederländer übernahm erst am Montag das Amt von Markus Gisdol, unter dessen Führung der Mannschaft in den ersten elf Pflichtspielen nur ein Sieg gelang.
Nach Informationen von "Sport1" soll zur kommenden Saison Julian Nagelsmann den Cheftrainerposten bei den Kraichgauern übernehmen. Der 28-Jährige ist aktuell für die U19-Mannschaft zuständig, mit der er 2014 Meister und 2015 Vizemeister wurde. Nebenbei absolviert er seine Fußballlehrerausbildung; der Lehrgang geht bis zum kommenden März.
Im Gespräch mit dem "Telegraaf" bestätigte Stevens, dass eine Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus nicht geplant ist: "Ich möchte mich nicht langfristig an einen Klub binden. Der Job in Hoffenheim geht bis zum Ende der Saison. Dann wollen sie einen Neuaufbau mit jemandem, der dort langfristig arbeiten soll."

Wie alt wird sein Co-Trainer...17? ^^
Ich weiß nicht, was man von einem Trainer halten soll, der nur noch monatsweise bei Vereinen ist. Ich verstehe auch ihn nicht, dass er scheinbar nur noch solche Jobs machen will - und was, wenn es mal schief geht, dann hat er seinen Nimbus als "Retter" auch noch los...
Die Frage, die sich stellt, ist, ob Stevens überhaupt einen längerfristigen Vertrag haben möchte?! Ich kenne nicht mehr die genauen Umstände in Stuttgart die vergangenen zwei Saisons, aber hätte er dort auch nicht die Möglichkeit gehabt über Vertragsende hinaus zu bleiben?
Nee, ich glaube nicht. Erst hat man ihn ja durch Veh abgelöst und dann durch Zorniger... Stevens war wohl klarere Feuerwehrmann, wie jetzt wohl auch bei Hoffenheim. Wenn man ihm das so vermittelt vor Amtsantritt ist das ja auch alles OK. Doof wirds nur, wenn man ihm ein langfristiges Engagement in Aussicht stellt und bereits bei Amtsantritt mit anderen Trainer für die nächste Saison verhandelt.
Das steht doch im Beitrag, dass eine langfristige Anstellung von seiner Seite nicht erwünscht ist: "Im Gespräch mit dem 'Telegraaf' bestätigte Stevens, dass keine längere Beschäftigung bei der TSG geplant ist: 'Ich möchte mich nicht langfristig an einen Klub binden. Der Job in Hoffenheim geht bis zum Ende der Saison. Dann wollen sie einen Neuaufbau mit jemandem, der dort langfristig arbeiten soll.' "
Als hätten sie meine Kommentare hier mitgelesen. :D ;) Hätte mich auch überrascht, hätte Stevens die langfristige Lösung sein sollen. Dann ist der Plan wohl klar, Stevens soll jetzt den Feuerwehrmann geben und ab Sommer wird ein Schnitt gemacht und mit Nagelsmann hätte man dann endlich wieder einen Trainer, der auf das Hoffenheimer Konzept setzt, da er ja aus der eigenen U19 stammt. Klares Zeichen, dass man wieder vermehrt auf den eigenen Unterbau setzen will, was einfach das logischste aus Hoffenheimer Sicht ist.
Schaaf wäre für viele Teams eine Verstärkung. ganz sicher auch für die TSG.
Ein dann 29-jähriger ohne Erfahrung im Profibereich ist durchaus mutig, obwohl ich vereinsinterne Lösungen besser finde als Verpflichtungen aufgrund bekannter Namen wie Schaaf, Stevens etc. Wenn allerdings die Spieler älter und erfahrener sind als der Trainer, könnte das problematisch werden. Glaube also eigentlich nicht an diese Lösung
Finde das gar keine schlechte Idee, wenn man es aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Frischer Wind im Profibereich. Unbelasteter junger Trainer der vll ganz neue Ideen mitbringt. Wenn die Spieler es zulassen und sich drauf einlassen, kann ich mir vorstellen, dass es Erfolg hat.
Aber warum nicht als Co-Trainer den anderen Blickwinkel und einen Headcoach, der durch alter überzeugt.
Also soll Stevens sich nur dazu hergeben, einem 28-jährigen A-Jugend-Trainer den Stuhl warmzuhalten, bis dieser den nötigen A-Schein hat? Huub, was ist nur aus dir geworden?!?