Der von Mitte Januar bis Anfang Februar stattfindende Afrika-Cup wird auch die Bundesliga tangieren. So muss beispielsweise Borussia Dortmund auf den aktuell treffsichersten Ligaschützen Pierre-Emerick Aubameyang verzichten, in dessen Heimat das Turnier ausgetragen wird. Auch Hertha BSC muss voraussichtlich ohne Salomon Kalou planen.
Ebenfalls betroffen sind die Schanzer vom FC Ingolstadt. Was sogar dazu führt, dass der Klub sich deshalb Gedanken Transferaktivitäten macht. "Grundsätzlich sind wir von dem Kader überzeugt, er ist ausgewogen und gut genug besetzt. Der Afrika-Cup ist aber eine Sondersituation, darauf müssen wir uns einstellen", erörtert Sportdirektor Thomas Linke im "kicker".
Immerhin, Marvin Matip (Kamerun) stellte bereits die Möglichkeit in den Raum, dass er im Januar in Oberbayern bleibe. Mit ziemlicher Sicherheit abwesend sein wird aber Innenverteidiger Marcel Tisserand (DR Kongo), der sich als Neuzugang umgehend in der Mannschaft etabliert hat.
"Wenn uns ein Stammspieler drei, vier Spiele ausfällt, ist das keine leichte Situation. Von daher müssen wir uns Gedanken machen", deutet Linke an, dass nach einem neuen zentralen Abwehrspieler gefahndet wird. Das Anfordergunsprofil: "Es müsste ein Spieler sein, der sofort helfen kann. Wir werden nichts machen, wovon wir nicht überzeugt sind. Dann machen wir lieber nichts."
Was die vorhandenen Optionen beim FCI anbelangt, so scheinen diese momentan nicht auszureichen: Romain Brégerie hat sich in seinen eineinhalb Jahren in Ingolstadt nie festspielen können und Hauke Wahl (ohne Ligaeinsatz) schaffte es nur in der Hälfte aller Bundesligaspiele überhaupt in den Kader.
Wo haben sie ihn denn verloren?