Wie die "BILD" berichtet, gibt es bei Eintracht Frankfurt Gedankenspiele, 20 Millionen Euro durch private Gönner einzunehmen, beispielsweise über eine Anleihe oder die Ausgabe von Genussscheinen. Bis zu 50 Privatpersonen aus dem Umfeld der SGE sollen jeweils zwischen 300.000 und 500.000 Euro investieren. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden.
Präsidentenwahl womöglich ausschlaggebend
Ein derartiges Modell wurde in der letzten Aufsichtsratssitzung diskutiert und wird derzeit von juristischer und steuerlicher Seite überprüft. Möglicherweise könnten die Geldgeber letztendlich auch an Spielertransfers mitverdienen. Offenbar machen aber einige potenzielle Sponsoren ihre Beteiligung von Peter Fischers Wiederwahl als Präsident abhängig. Die Wahl findet am 25. Januar 2015 statt.
Eintrachts Bestverdiener?
Die Verantwortlichen wollen sich mit der Geldspritze die sportliche Zukunft sichern. Leistungsträger wie Kevin Trapp oder Carlos Zambrano, die 2012 noch für kleines Geld in die Bankenmetropole gewechselt sind und ihre Marktwerte inzwischen vervielfacht haben, sollen so weiter an den Verein gebunden werden. In der Gerüchteküche wird schon darüber gemunkelt, dass die genannten Spieler im Zuge dieser Finanzoffensive sogar zu den bestbezahlten Eintracht-Spielern in der Geschichte des Klubs avancieren könnten.
Im Rahmen eines ähnlichen Modells half Anfang der 90er Jahre Börsenmakler Wolfgang Steubing den Hessen beim Stemmen einiger Transfers aus. Unter anderem wird der Ex-Frankfurter Spieler Andreas Möller in diesem Zusammenhang genannt.

