Borussia Mönchengladbach | 1. Bundesliga

Das Sechser-Puzz­le

23.07.2013 - 11:05 Uhr Gemeldet von: Dirk Sommer | Autor: Dirk Sommer

Die Kombinationsmöglichkeiten auf der Doppel-Sechs sind für Trainer Favre vielfältig. Die "Torfabrik" beleuchtet in ihrem Artikel die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten von dem Duo Nordtveit/Xhaka bis Dahoud/Kramer.

Quelle: torfabrik.de

  • KOMMENTARE
  • 23.07.13

    Wer hat denn zwei 6er in Zement gegossen? :)
    Es ging mir viel mehr darum klar zu stellen, das ein defensives Mittfeld mit 2 technisch hochbegabten Recken, wie Nordveit und Marx eher zum Scheitern verurteilt ist. Mehr nicht. Und Xhaka sollte schleunigst aus dem Quark kommen.

  • 23.07.13

    @mlborussia, 100% agree.

  • 23.07.13

    Das kann man durchaus auch anders sehen. Barca und die Bayern unter Pep (soweit man das jetzt schon sagen kann) spielen zwar nur mit einem 6er, dafür aber mit zwei 8ern, die ja dem offensiven Part der üblichen Doppelsechs entsprechen. Bei Barca sind diese Positionen mit absoluten Schlüsselspielern besetzt und das zeichnet sich auch bei den Bayern ab (daher ja auch der Transfer von Thiago). Häufig sind das Spieler, die früher eher auf der 10 gespielt hätten und zum Großteil das Spiel lenken und leiten. Der Trend geht schon dahin, dass die Defensivspieler immer mehr Verantwortung im Spielaufbau bekommen (nicht nur im DM, sondern auch in der IV und beim Torwart). Im Gegenzug müssen Offensivspieler immer mehr nach hinten arbeiten (Pressing und Gegenpressing werden immer wichtiger für die meisten Teams).



    Aber zurück zum eigentlichen Thema: Klar hat Marx letzte Saison viel Stabilität in das Spiel von Gladbach gebracht, allerdings ging diese auch stark auf Kosten der Kreativität. Dass Gladbach soviel Geld für Xhaka bezahlt hat, zeigt ja schon, dass sie diese Kreativität auch im DM haben wollen (denn dafür wurde er geholt, auch wenn er auch schon häufig im OM gespielt hat). Klar ist aber auch, dass Fehler im Spielaufbau und in der Vorwärtsbewegung oft zu gegnerischen Großchancen führen. Wenn Xhaka diese Fehler abstellt, wird er wohl auch spielen. Er ist noch jung und hat sicher das Potential dazu, sonst hätte man ihn vermutlich schon diese Saison wieder verkauft.

  • 23.07.13

    @Ballinspektor. Das Thema Marx hat nichts mit Kaderplanungen zu tun. Es geht schlichtweg nur darum, dass Thorben Marx in etwa so weit von internationaler Klasse entfernt ist, wie Wladiwostock von Laos. Es ist ja schön, dass er Räume eng macht und Favres Anforderungen entspricht. Dann sind meiner Meinung nach die Anforderungen falsch. Im modernen Fußball sind die beiden 6er die zentralen Figuren im Mannschaftsgefüge. Immer häufiger werden eher "Ballverteiler" auf die 6 zurückgezogen, um das Spiel unter Kontrolle zu bekommen und nicht ständig unter Druck zu sein. Siehe Gündogan, Schweinsteiger, Kroos, Holtby (eine zeitlang), selbst bei VdV hat man sich das überlegt. Wenn ich mir dann das Duo Nordveit/Marx anschaue, vermisse ich die spielerische Klasse. Gladbach ist ambitioniert. Auf der Position 6/8 sehe ich diese Ambition noch nicht. Ein Xhaka wäre am ehesten in der Lage, diese Position auszufüllen, allerdings bleibt es bisher beim "wäre". Mal schauen, was die Saison bringt. Nordveit/Marx gegen die Bayern meinetwegen, aber selbst da wäre es eher die "Hauptsache nicht verlieren" Takitk. Das Problem hat allerdings nicht nur Gladbach. Ich sehe das zb. auch in Wolfsburg.
    Vorne hui, auf der 6 Polak und Medo. Naja, ich kann mich auch irren :)

  • 23.07.13

    Bommel deine aussagen verstehe ich wirklich nicht. Favre verlangt von den sechsern dass sie defensiv die räume eng machen und falls man im rückstand liegt ordentlich pressen. Die sechser müssen keine ballkünstler unter favre sein sondern lediglich imstande sein mit einem ordentlichen pass die angriffe inizieren. Für Assists und Tore ist dann das Quartett vorne zuständig. Und da Marx schon einiges an erfahrung hat, ist sein positionsspiel und die arbeit gg den ball mehr als ordentlich, was ein Xhaka eben noch mangelhaft beherrscht. Also musst du akzeptieren dass Marx die anforderungen des Trainers erfüllt und der Mannschaft ordentlich zu Stabilität verhilft. Also darfst du ihn nicht schlecht reden, nur weil er womöglich deine managerplanungen zerstört

  • 23.07.13

    Dass Favre bei den bisherigen Tests Nordtveit in der IV eingesetzt hat, spricht dafür, dass er zunächst mit einem eingespielten Duo plant. Da Nordtveit im DM weiter gesetzt sein dürfte, rechne ich daher mit Xhaka oder Marx als Partner. Gegen so überlegene Gegner wie die Bayern ist Marx sicher kein Fehler, aber um spielerisch besser zu werden, braucht man Xhaka. Der hat sicher viel Potential, er muss nur endlich mal weniger Fehler machen...

  • 23.07.13

    @Ahnungslos: Hab ich schon gesehen ;) Ich wollte nur damit ausdrücken, dass man das "noch" tatsächlich relativ zeitnah sehen kann :) Wenn der so weitermacht, muss er einfach schon bald in der ersten 11 stehen. Mit Xhaka sehe ich es genauso, große Töne spucken und nichts zeigen können viele. Marx war für mich eher eine Übergangslösung, die durchaus Stabilität geschaffen hat, aber keine Dauerlösung sein kann, wenn man größere Aufgaben anstrebt.

  • 23.07.13

    Thorben Marx? Ich habe letztes Jahr schon gesagt, wer mit einem Thorben Marx auf der 6 spielen lässt hat im internationalem Geschäft nichts zu suchen. Und so ist es dann auch gekommen. Gladbach hat sich wirklich gut verstärkt, aber es kann nicht ihr Ernst sein auf der Schlüsselposition zweitklassig besetzt zu starten. Ich halte Xhaka nach wie vor für den talentiertesten Spieler vor der Abwehr. Sollte er allerdings sein Talent nicht langsam umsetzen, muss man handeln. Aber Marx ist nicht wirklich eine Alternative.

  • 23.07.13

    Kramer begeistert mich in dieser Vorbereitung absolut. Ein Kämpfer, der eben nicht nur stumf ist, sondern auch richtig was am Ball kann. Xhaka für mich der Flop der Vorbereitung. So viele unnötige Fehler kann man sich im Spiel einfach nicht leisten, wie der Junge derzeit regelmäßig begeht. Macht Kramer so weiter, spielt der sich fest.