VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Der Druck auf Allofs wächst

Kristian Dordevic

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Der VfL Wolfsburg hat die sportliche Krise der vergangenen Saison in die neue Spielzeit verschleppt, wenn nicht sogar verschärft: Nach zwölf Bundesligapartien dümpeln die Wölfe in der Abstiegsregion herum, sind bereits zwölf Punkte von den anvisierten internationalen Plätzen entfernt. Dass neben dem – mittlerweile geschassten – Trainer Dieter Hecking auch die Arbeit des Geschäftsführers Klaus Allofs öffentlich immer kritischer beäugt, ist da nur folgerichtig.

Zur Schwächung seiner Person trägt nun eine Unmutsäußerung aus den eigenen Reihen bei. "Gerade wo es VW schlecht geht, spielt auch noch der VfL scheiße", zitiert die "dpa" ein (nicht namentlich genanntes) Mitglied der Führungsetage des Konzerns. Des Weiteren heißt es der Presseagentur zufolge, dass hinter vorgehaltener Hand angezweifelt wird, dass der Manager noch die nötige Motivation aufbringt und den in der Konzernspitze angeblich geforderten Strategiewechsel - mehr Talent- und Nachwuchsförderung statt teurer Neueinkäufe – überhaupt mitgehen will.