Sportlich hat sich bei Werder Bremen nach kurzzeitigem Zwischenhoch mit sieben Punkten aus drei Spielen wieder Niedergeschlagenheit eingestellt. Das Team von Trainer Alexander Nouri beendete den Oktober mit zwei Niederlagen und startete mit zwei weiteren Pleiten in den November.
Wirtschaftlich ist der Kurs demgegenüber positiv: Die auf der Mitgliederversammlung verkündeten Zahlen des Sportvereins und der hundertprozentigen Tochtergesellschaft SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA fielen stabil aus.
Der Verein kann für das Geschäftsjahr 2015/16 einen annähernd gleichen Umsatz (3,8 Millionen Euro) wie im Vorjahr und einen Jahresüberschuss in Höhe von 71.000 Euro vorweisen. Das Eigenkapital liegt weiterhin bei 12,7 Millionen Euro. "Haben wir unser Ergebnis im vergangenen Jahr noch durch Sondereinnahmen aufgrund von Immobilienverkäufen erreicht, kommen wir diesmal ganz ohne solche Effekte auf das leicht positive Ergebnis", kommentierte Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald die Bilanz.
Die Geschäftsführung der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA, die das gesamte Konzernergebnis präsentierte, vermeldete ein positives Nachsteuerergebnis von 2,8 Millionen und einen Umsatz von 108,1 Millionen Euro – der bisher beste Wert in einer Spielzeit ohne europäischen Wettbewerb.