Robert Lewandowski
1. Bundesliga
Berater Barthel tritt Gerücht entgegen

Kristian Dordevic

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Noch hat Robert Lewandowski in der Bundesliga häufiger für seinen Ex-Klub Borussia Dortmund als für seinen jetzigen Arbeitgeber getroffen: Von seinen bisher 140 Ligatoren erzielte er 66 im Dress des FC Bayern München (in 86 Spielen). Der polnische Mittelstürmer, der von vielen Fußballgelehrten als Bester seiner Zunft eingestuft wird, schickt sich gleichwohl langsam aber sicher an, seinen Wert aus BVB-Zeiten zu übertreffen.

In der laufenden Spielzeit stellte er erneut ein ums andere Mal seine Klasse unter Beweis und steht aktuell bei 19 Saisontoren. Obwohl Lewandowski in Europa mit die größten Begehrlichkeiten weckt, gelang den Bayern Ende des Vorjahres der Durchbruch in den Vertragsverhandlungen, die letztlich mit der Verlängerung bis 2021 endeten.

Was den Avancen anderer Vereine oder Spekulationen über die weitere Zukunft des 28-Jährigen gewiss keinen Abbruch tut. So brachte die britische Zeitung "Independent" heute Manchester United mit dem Angreifer des FC Bayern in Verbindung. Da eine ins Auge gefasste Verpflichtung von Antoine Griezmann (Atlético Madrid) sich als sehr kompliziert erweise, habe der englische Klub die Priorität dieser Personalie zurückgestuft und prüfe alternative Transfers, so das Blatt.

Die konkreten Anwärter, bei denen die Red Devils angeblich einen Vorstoß in Betracht ziehen: Kylian Mbappé (AS Monaco) und eben Lewandowski. In Bezug auf den Letztgenannten wolle Manchester ausloten, wie standfest man an der Säbener Straße hinsichtlich eines Verkaufs tatsächlich sei.

Spielerberater Maik Barthel nimmt dem Gerücht derweil auf Nachfrage von "ESPN" den Wind aus den Segeln. An einer Verbindung zu United sei nichts dran, sein Mandant habe kein Interesse an dem Schritt in die Premier League. "Will irgendein Topspieler auf der Welt irgendwo Plan B sein?", rundet Barthel sein Statement mit einer rhetorischen Frage ab.