Die mittlerweile prominent gewordene und selbst auferlegte Gehaltsobergrenze in Höhe von kolportierten drei Millionen Euro jährlich könnte bei RB Leipzig in absehbarer Zeit schon wieder der Vergangenheit angehören. Was bei einer im Optimalfall stetigen Weiterentwicklung von Mannschaft und Verein ganz "normal" ist, wie Sportdirektor Ralf Rangnick in einem Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung" erklärt.
"Deswegen haben wir auch gesagt, der sogenannte interne Salary Cap, der nirgendwo schriftlich fixiert ist, den wir aber schon für uns als ungeschriebenes Gesetz deklariert haben, gilt nicht für die nächsten fünf Jahre." Auch in Gehaltsfragen werde sich der sächsische Klub weiterentwickeln, schließlich "sollen auch diejenigen die Chance haben davon zu profitieren, die mit dazu beigetragen haben, dass wir da sind, wo wir jetzt sind".
Im Zuge von Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit einem Spieler gehe es dann ganz automatisch auch um den finanziellen Aspekt. "Deswegen wollen wir rechtzeitig von unserer Seite auf den einen oder anderen Spieler zugehen und das Arbeitsverhältnis ausweiten. Und in diesem Zuge werden wir aufgrund der sportlichen Entwicklung auch die Gehaltszahlungen anpassen", erläutert der 58-Jährige.