Selbst wenn Mario Götze sich vergangene Saison in der Bundesliga durchaus als Stammspieler begreifen durfte (28 Einsätze in der Startelf), wird seine Entwicklung in München in den Medien seit jeher kritisch begleitet.
Der Umstand, dass der Weltmeister in den entscheidenden Halbfinal-Spielen in der Champions League gegen Barcelona oder Dortmund im DFB-Pokal nicht in der Startelf stand, bot Raum für Spekulationen.
"Manchmal kommt er mir in seinen Bewegungen wie ein Jugendspieler vor, der Zweikämpfe verliert und stehen bleibt. Das ist teilweise ein jugendliches Verhalten", tadelte Vereinsikone Franz Beckenbauer den 23-Jährigen. "Es wird Zeit, dass er langsam erwachsen wird."
Fehlende Rückendeckung in München?
"Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass Mario in der einen oder anderen Situation mehr Rückendeckung erfahren hätte", konterte sein Berater erst kürzlich die Vereinsoberen - und öffnete damit die Tür der Gerüchteküche.
Als erstes spazierte Manchester United durch diese. Im Poker um den Argentinier Àngel Di Maria fungierte Götze bereits als mögliches Tauschobjekt.
Nun tritt Juventus Turin auf den Plan: Wie die "t.z." aus München erfahren hat, ist der italienische Serienmeister an einem Tauschgeschäft mit Arturo Vidal interessiert, der sich bereits mit den Münchnern über einen Vierjahresvertrag einig sein soll.
Vor allem Juve-Trainer Massimiliano Allegri schätze die Qualitäten des Final-Torschützen. In München besitzt Götze noch einen Vertrag bis 2017.