Für den FC Bayern München ging es am Abend in der Champions League darum, die Tür zum Achtelfinale weit aufzustoßen. Im Rückspiel bei der PSV Eindhoven hatte der deutsche Rekordmeister sogar die Chance, das Ticket mit einem Sieg gegen die Niederländer bereits fest zu buchen, sofern FK Rostov im Parallelspiel nicht in Madrid gewinnt.
Im Vorfeld der Partie kündigte Ancelotti bereits an, gegen Eindhoven in Sachen Aufstellung nicht die Rotation in den Vordergrund stellen, sondern die stärkste Mannschaft aufbieten zu wollen. Im Vergleich zum vergangenen Ligaduell mit dem FC Augsburg gehörten die angeschlagenen Spanier Martinez und Thiago heute nicht der Startelf an, auch Costa (Bank) blieb zunächst draußen. Ihre Plätze wurden eingenommen von Hummels, Kimmich und Müller.
In Halbzeit zwei legte die Ancelotti-Elf eine größere Dominanz an den Tag, Eindhoven hatte insbesondere nach vorne nicht mehr viel entgegenzusetzen. Der Führungstreffer sollte dem Gast aus Deutschland zunächst aber nicht gelingen. Ein gelungenes Zusammenspiel zwischen Costa und Alaba auf links leitete schließlich die Entscheidung durch Lewandowski (73.) ein, der im Fünfer den Ball zum 2:1-Endstand ins Tor beförderte. Seinem dritten Tor war in der Schlussphase im Übrigen abermals Aluminium im Weg.
Da Rostov gegen Atlético mit 1:2 unterlag, hat München nun mit neun Punkten in Gruppe D acht Zähler Vorsprung auf den Drittplatzierten und damit das Ticket für die K.-o.-Phase – ebenso wie Madrid – sicher. Nun geht es nur noch um den Gruppensieg.