FC Bayern München
1. Bundesliga
Ancelotti erwägt System­wechsel

Kristian Dordevic

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Bayern-Trainer Carlo Ancelotti hat sich seit seinem Amtsantritt als Cheftrainer des Starensembles eher selten mit dem Überangebot an offensiven Topspielern auseinandersetzen müssen. Vor allem von den Flügelspielern hat ihm zumeist der ein oder andere Akteur verletzt gefehlt. Mittlerweile ist allerdings mit Franck Ribéry auch der letzte angeschlagene Offensivspieler ins Training zurückgekehrt, sodass dem italienischen Coach nun womöglich häufiger unbequeme Entscheidungen bevorstehen. Zumindest unbequem für die betroffenen Spieler. So zeigte sich unter der Woche Arjen Robben recht unzufrieden mit seiner frühen Auswechslung im Champions-League-Duell mit PSV Eindhoven.

Ein wenig Abhilfe schaffen könnte eine Systemanpassung. Bislang präferierte Ancelotti ein 4-3-3. Robert Lewandowski ist unter dem Fußballlehrer klar gesetzt, Thomas Müller bisher im Grunde ebenso – demnach bleibt in dieser Anordnung für die vier Flügelstürmer Ribéry, Robben, Douglas Costa und Kingsley Coman nur eine Position übrig. Ancelotti deutete aber bereits an, dass eine Modifizierung der Formation durchaus infrage kommt: "Ein 4-4-2 mit zwei Flügelstürmern und zwei Mittelstürmern ist eine Option", wird er vom "kicker" zitiert.