Deutschland
1. Bundesliga
Drei Debütanten und ein Rückkehrer

Robin Meise

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Neben den Auslosungen für die internationalen Vereinswettbewerbe fand am Freitag auch eine Pressekonferenz des DFB statt. Bundestrainer Joachim Löw gab bei dieser Gelegenheit das 23-köpfige Aufgebot für die kommenden zwei Länderspiele bekannt. Am 20. März geht es gegen Serbien, vier Tage später tritt die Mannschaft im Rahmen der Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 in den Niederlanden an.

In Marcel Halstenberg (RB Leipzig), der zwischenzeitlich unter einem Kreuzbandriss litt und seinen letzten und bisher einzigen Auftritt für die Nationalmannschaft im November 2017 absolvierte, gibt es einen Rückkehrer zu verzeichnen. Darüber hinaus berief Löw drei Neulinge. Erstmals nominiert wurden Niklas Stark (Hertha BSC), Maximilian Eggestein (Werder Bremen) und Lukas Klostermann (RB Leipzig).


Causa Hummels, Müller und Boateng: "Sind da so viele offene Fragen?"

Auf die zuletzt aussortierten Akteure Mats Hummels, Thomas Müller und Jérôme Boateng ging der Trainer ebenfalls noch einmal genauer ein. Bei den Bayern-Profis stellte sich nun häufiger die Frage, ob die Tür ein für alle Mal zu sei, womit der 59-Jährige heute schließlich auch konfrontiert wurde.

"Was ist in einem Jahr? Das sind alles so hypothetische Dinge. Ich habe keine Ahnung, was da passiert. Fakt ist, ich habe den Spielern gesagt: Ich plane ohne euch die Qualifikation und ohne euch die EM. Und erwarte, dass sich unsere jungen Spieler dementsprechend entwickeln", führte Löw aus.

"Sind da so viele offene Fragen?", so der Coach rhetorisch. "Die Spieler sind auch nicht verbannt", hielt er fest, um noch mal klarzustellen: "Ich plane ohne sie."