Nachdem Bayer Leverkusen in der Champions-League-Gruppenphase letztendlich auf dem dritten Platz ausschied, stand für die Werkself nun eine Partie in der Europa League auf dem Programm. Im Zuge der Zwischenrunde gelang dem Bundesligisten im Hinspiel ein 2:1 (1:0) gegen den FC Porto.
Für den ersten Treffer zeigte sich Lucas Alario verantwortlich. Der Angreifer konnte eine Kopfballverlängerung von Demirbay nutzen und locker einschieben (29.). Im zweiten Durchgang scheiterte Nationalspieler Kai Havertz zunächst vom Punkt, doch der Strafstoß wurde nach Sichtung des Videobeweises erneut ausgeführt und schließlich vom 20-Jährigen in der rechten Ecke versenkt (57.). Keeper Marchesin hatte sich beim ersten Versuch zu früh von der Linie in Richtung Spielfeld bewegt.
Im weiteren Spielverlauf mussten die Rheinländer dann doch noch ein Gegentor schlucken. So konnte Zé Luis nach einem Freistoß aus kurzer Distanz per Kopf vollenden. Torhüter Lukás Hrádecky hatte zwar noch seine Finger im Spiel, letztendlich trudelte die Kugel jedoch über die Linie. Auch ein Klärungsversuch von Alario konnte den Treffer des Stürmers nicht mehr verhindern.
Personell nahm Cheftrainer Peter Bosz gleich mehrere Veränderungen vor. Für Wendell, Jonathan Tah, Leon Bailey und Mitchell Weiser rückten im Vergleich zur vergangenen Bundesligapartie (3:2 gegen Union) Dailey Sinkgraven, Charles Aránguiz, Kerem Demirbay und Lucas Alario in die Startelf. Auf Karim Bellarabi (Erkältung) und Moussa Diaby (Geburt seines Kindes) konnte Bosz hingegen nicht zurückgreifen.