Der finanziell nicht auf Rosen gebettete Zweitligist Arminia Bielefeld hat in dieser Saison mit dem Erreichen des Klassenerhalts noch eine schwere Aufgabe vor sich. Mit 14 Punkten nach 17 Spielen gehen die Ostwestfalen als 16. in die Winterpause. Zwar konnte Trainer Jürgen Kramny, der neu verpflichtet wurde, anfangs mit zwei Siegen aus drei Spielen der Mannschaft neuen Schwung verleihen, doch aus den letzten beiden Partien konnten wiederum keine Punkte mitgenommen werden.
Daher fordert Kramny nun in der Winterpause vor allem im zentralen Mittelfeld neue Spieler. "Auf der Sechser- und Achter-Position brauchen wir dringend Spieler, die die Zügel in die Hand nehmen", wird der 45-Jährige gegenüber der "Bild" zitiert. Da das Geld aber fehlt und kein Sponsor vorhanden ist, müssten erst Akteure den Klub verlassen, bevor man über Neuverpflichtungen sprechen könne. "Es geht nur, wenn wir entweder einen Sponsor finden, oder ich muss sehen, dass ich in der Winterpause Spieler von der Gehaltsliste bekomme."