Am vergangenen Wochenende kam es im Hamburger Volkspark zu einem traditionsreichen Duell – zum nunmehr 105. Mal spielten der HSV und Werder Bremen in der Bundesliga das Nord-Derby aus – so oft sind in der deutschen Beletage keine zwei anderen Vereine aufeinandergetroffen. Ein Befreiungsschlag blieb für beide Teams aus, man trennte sich 2:2.
Damit stehen die Rothosen weiter am Tabellenende. Aber auch Bremen setzt die Sieglosserie fort. Fünmal blieb die von Alexander Nouri trainierte Mannschaft zuletzt ohne Dreier, viermal gingen die Grün-Weißen sogar als Verlierer vom Platz. Abgesehen vom kurzzeitigen Aufschwung vermochte der neue Übungsleiter noch keinen nachhaltigen Positivtrend zu konstituieren.
Mit der Partie gegen den FC Ingolstadt (Samstag, 15:30), einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, steht das nächste wichtige Duell vor der Tür. Um seinen Job bangen muss Nouri aber auch bei einer Niederlage – es wäre seine sechste im zehnten Spiel – nicht.
"Intern gibt es überhaupt keine Diskussionen, die Mannschaft ist gefordert", beteuert Geschäftsführer Frank Baumann laut "Sport Bild". Auch Aufsichtsratschef Marco Bode schlägt in diese Kerbe: "Wie Alex Nouri die Dinge anpackt, damit sind wir zufrieden. Auch wenn noch keine sprunghafte Entwicklung zu sehen ist, die uns euphorisch macht."
Alexander Nouri
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Jobgarantie für Nouri
Kristian Dordevic
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