"Was er mit mir gemacht hat, war Mobbing hoch zehn", äußerte Heinz Müller im "kicker"-Interview zu seiner Situation beim FSV Mainz 04 im Frühjahr 2014. Der 36-Jährige wurde zu der Zeit vom damaligen Trainer Thomas Tuchel zur U23 versetzt. Tuchel soll ihm vor dem gesamtem Team beleidigt und gesagt haben: "Geh’ zum Manager und lass dich ausbezahlen." Man habe zudem seinen Spind heimlich geleert, die Bilder seiner Kinder herausgerissen und alles neben den Toiletten verstaut. Müller bezeichnete Tuchel im besagten Interview als Diktator.
Im Gespräch mit "nullfuenfMixedZone" springt dem Ex-Trainer nun FSV-Manager Christian Heidel zur Seite: "Die Vorwürfe sind an den Haaren herbeigezogen. Er [Müller, Anm. d. R.] setzt Dinge in die Welt, um einen Schadensersatzanspruch zu untermauern, den das Gericht abgelehnt hat." Nach Ansicht von Müller stehen ihm noch Gehalts- und Prämienzahlungen für die Saison 2014/15 aus, obwohl er mittlerweile nicht mehr bei den Rheinhessen unter Vertrag steht. "Heinz Müller wollte vor Gericht bestätigt haben, dass er wegen eines zerrütteten Verhältnisses mit Tuchel um die Chance gebracht worden ist, auf seine 23 Spiele im Vertragsjahr zu kommen, die er gebraucht hätte, damit sich der Vertrag verlängert", so Heidel.
1. FSV Mainz 05
Abseits
Heidel widerspricht Heinz Müller
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