In Anbetracht der nicht abreißen wollenden Welle von Hiobsbotschaften droht der 1. FC Köln, der ohnehin den kleinsten Kader der Bundesliga hat, bald mit einer Verlegenheitstruppe arbeiten zu müssen. Am Wochenende traf es Marcel Risse: Der unangefochtene Stammspieler und Leistungsträger fällt mit einem Kreuzbandriss wohl für den Rest der Saison aus.
Vorher erwischte es schon Timo Horn, Leonardo Bittencourt, Matthias Lehmann und Dominic Maroh – sie alle werden im Jahr 2016 nicht mehr spielen können. Mit Ausnahme des Letztgenannten ist zudem noch nicht genau abzusehen, wann die Rekonvaleszenten jeweils wieder voll einsatzbereit sein werden.
Angesichts dieser Entwicklung gestalten sich die Pläne der Klubführung nun offenbar derart, dass im Winter nachgerüstet werden soll. "Es sieht danach aus", bestätigt Geschäftsführer Jörg Schmadtke gegenüber dem "Geissblog". Unter Bezugnahme auf die Verletztensituation hatte der Manager, der eigentlich kein Freund von Wintertransfers sein soll, unlängst (vor Risses Verletzung) schon erklärt, dass nicht mehr viel passieren dürfte.