Hertha BSC | 1. Bundesliga

Mil­lio­nen-Ersparnis­se dank KKR

04.02.2014 - 15:06 Uhr Gemeldet von: NevenX | Autor: NevenX

Durch die langfristige Partnerschaft mit dem Finanzinvestor KKR spart Hertha BSC mehrere Millionen Euro jährlich, wie die "Berliner Morgenpost" analysiert. Die Berliner schlossen im Januar mit dem Sportrechte-Vermarkter Sportfive einen neuen Vertrag ab, wodurch nur drei statt wie bisher zwölf Prozent der zentralen TV-Einnahmen abgegeben werden müssen. Dies kostete dem Aufsteiger einen einstelligen Millionenbetrag.
Zudem erfolgte ein Rückkauf der Cateringrechte, durch den Hertha im Jahr um 2,7 Millionen Euro entlastet wird. Laut "B.Z." wird durch die Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten und der daraus resultierenden Nichtzahlung von Zinsen jährlich auch ein hoher einstelliger Millionenbetrag eingespart.

Quelle: morgenpost.de

  • KOMMENTARE
  • 04.02.14

    Habt ihr denn alle mit den Verantwortlichen von KRK gesprochen ihr kennt ja anscheinend alle Anforderungen hauptsache blöd dahergschwätzt

  • 05.02.14

    Ist auch allgemein gemeint, da kann man keinen Verein rausnehmen, wobei natürlich Unterschiede bestehen..

  • 05.02.14

    Wie soll sich denn ein Verein wie der "Hauptstadtclub" sonst gegen VW, Hoffenheim und RB wehren? Verstehe die Kritik nur insofern sie als Kritik an der gesamten wirtschaftlichen und sportpolitischen Ausrichtung des Fussballs geäußert wird...

  • 05.02.14

    Das Problem sind doch die Renditeforderungen, die KKR an die Hertha stellt. Die machen das ja nicht nur aus reiner Nächstenliebe. Und ohne internationales Geschäft sehe ich aktuell kaum Chancen wie Hertha das nötige Geld aufbringen soll, allein aus den Einsparungen der abgelösten Verbindlichkeiten wohl kaum.

  • 04.02.14

    Was ich schon mit meinem ersten Kommentar verständlich zu machen versuchte: KKR ist Teil von Blackrock und Blackrock ist wiederum der weltgrößte Vermögensverwalter. Wenn Banken jetzt Zugriff auf den Sport haben und in den Vereinen beliebig regulieren können, haben sie die Möglichkeit zu bestimmen, wer Erfolg hat oder nicht, vereinfacht ausgedrückt. Der Sport, und somit die Vereine, werden immer mehr abhängig von Geldern, die sie eigentlich gar nicht haben und das macht mir Angst.

  • 04.02.14

    Das mit zinsbegünstigten Darlehen könnte ich eher nachvollziehen, Geschenk wird's wohl nicht gewesen sein. Danke Almi

  • 04.02.14

    Wie gesagt, da kommt es drauf an wie das mit der Option auf die 33,3% i.V.m. einer verlängerten Laufzeit aussieht. Es gibt noch viele Fragezeichen, die 40 Millionen könnte ja auch sehr wohl ein zinsbegünstigtes Darlehen über x Jahre darstellen, welches man ggf. nicht komplett zurückzahlen muss oder sonst was...Da ist den kreativen Vorstellungen theoretisch keine Grenze gesetzt und könnte die letztliche Bezahlungslast auch stark vermindern.

    Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass der Fonds hart kalkuliert und entsprechende Möglichkeiten für sich selbst sieht. Vielleicht will man sein Image als LBO-Heuschrecke auch umbauen - aus welchen Gründen auch immer.

  • 04.02.14

    Daher übrigens auch meine vorherige Frage: wie viel Kapital in GmbH und wie viel in AG steckt.

  • 04.02.14

    Ich weiß nicht, vielleicht macht es als "Probelauf" auch Sinn, weil sonst ich's immer noch nicht nachvollziehen kann. Denn 21 investierte Millionen werden in sieben Jahren auf keinem Fall 40 Mio Rendite abwerfen, die in die Schuldentilgung reingesteck wurden. Dazu müsste der AG-Anteil (GMbH & Co KgAA besteht wohl aus einem GMbH und einem AG Anteile)400 Millionen Gewinn machen, was nicht mal Ansatzweise im Idealfall passieren kann.

  • 04.02.14

    @linch: KKR erwirbt für ~21 Mio 9,7% der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Weitere ~40 Millionen werden in den Club gesteckt, so wie die MoPo das erläutert.


    Die Idee dahinter ist, dass durch die Investition des Kapitalgebers ein schnelleres und sichereres Wachstum gewährleistet ist und damit schnellere und höhere Renditen eingefahren werden können. Aus diesem Grund sind Dinge wie Zurückkaufen der Rechte und Lösen der Verbindlichkeiten ein durchaus logischer und nicht unnormaler Schritt.

    Die Rendite des Kapitalgebers besteht letztendlich aus den 10% Anteilen an der GmbH & Co. KGaA. Sollte der laufende Betrieb einen Gewinn von 5 Millionen abwerfen gehören ~500.000 eben dem Kapitalgeber - die Rendite.

    Da die Laufzeit des Engagements auf ~7 Jahre ausgelegt ist, wird der Investor bei eintretendem annehmbaren Gewinn seine Option zur Aufstockung ziehen. Ergo wären dann 1/3 der Gewinneinnahmen KKR zugehörig.

    Abgesehen davon kann man wohl davon ausgehen, dass die Optionsziehung an eine längere Laufzeit gebunden ist und dadurch eben ein realistischer Fahrplan aufgestellt werden könnte. Für einen Fonds der in der Lage war 25 Milliarden für ein einzelnes Unternehmen zu blechen ist diese Form der Investition aufgrund der Höhe ein überschaubares Risiko. Für mich sieht es ehrlich gesagt nach einem Probelauf aus, verbunden mit der ein oder anderen Spekulation.

  • 04.02.14

    Es gibt aber scheinbar auch schon Zweifel an dem Deal. http://www.berliner-zeitung.de/hertha/finanzinvestor-kkr-zweifel-am-deal-von-hertha-bsc,10808800,26088790.html

  • 04.02.14

    Ich bin nun auch kein Finanzexperte aber die KKR ist ja dafür bekannt sich bei Firmen finanziell zu beteiligen um diese dann profitabler zu machen und nach abgeschlossener Restrukturierung wird die Firma im Rahmen eines Exits wieder verkauft. Die wissen schon was sie machen und fordergründlich bringt es ihnen natürlich nichts wenn die Firma noch schulden hat also wird die erst einmal getilgt und dann geht es weiter. Durch die Schuldenfreiheit entstehen dann die neuen Möglichkeiten. Wie das ganze am Ende nach sieben jahren ausschaut und ob es sich am ende rechnet kann ich nicht sagen.

  • 04.02.14

    Wie viel Prozent des Kapitals von Hertha ist überhaupt in Aktien? Und wenn man keine Aktien im Wert vom 60 Mio kriegt, sondern mit 40 Mio Schulden tilgt und dann für 20 Aktien kauft, wie geht denn das? Dann würde KKR doch erstmal 40 Mio "wegschmeißen", die man mit den restlichen 20 Mio Kapital nie mehr rausholt, kann ich mir also nicht vorstellen. Man merkt, ich habe mit Wirtschaft nichts am Hut, aber verstehen würde ich's schon gerne.

  • 04.02.14

    Die Hertha ist ne GmbH & Co. KGaA. Die Minderheitsbeteiligung von 9,7% die die KKR hat entsprechen aber auch nicht den 61,2mio an Aktien nur um das mal zu erläutern. Von den 61,2mio gingen erste einmal die Schulden ab und der Rest sind dann die 9,7% und von Aktien Verlust kann man da natürlich auch nicht direkt sprechen ;) Klar ist aber auch das die KKR dafür natürlich gegenleistungen verlangt. Und diese nur durch die Tilgung der Schulden bekommen können.

  • 04.02.14

    Verstehe ich wieder was falsch, wenn ich denke: ein Investor schenkt nicht 60 Millionen, sondern kauft 10% der Aktien. Klar, kriegt Hertha dadurch 60 Mille, aber verliert auch gleichzeitig Aktien im Wert von 60 Mille.

    P.S. ist Hertha überhaupt eine AG?

  • 04.02.14

    Ich bin unzufrieden weil es den Wettbewerb verzerrt, Fakt!! Hertha wollte vor ein paar Jahren noch unbedingt CL Spielen und meinte sich einen Millionenkader leisten zu können, damit sind sie richtig vor die Wand gefahren. Richtig wäre es wenn die Hertha sich Schritt für Schritt wieder zu alter Stärke wirtschaften würde und jetzt kommt so eine Investorengruppe und sagt hier bitte 60 Mille und zack sind sie schuldenfrei. Das hat doch nix mit normalem Wettbewerb zu tun!!?

  • 04.02.14

    @ Linch ich denke das liegt daran wie die Hertha das Geld einspart und vor allem wie schnell dies nun ging. Die Unzufriedenheit darüber das die Hertha von jetzt auf gleich Schuldenfrei ist ohne selbst dazu beigetragen zu haben. Ich denke aber hauptsächlich dass es daran liegt weil es so etwas noch nie zuvor gab und man dem ganze noch nicht so recht trauen mag. Neider kann man natürlich auch nicht ausschließen ;)

  • 04.02.14

    Es tut mir Leid, aber ich gebe zu, ich bin zu doof. Es steht, dass Hertha einen Batzen Geld einspart, und alle sind hier unzufrieden. Wieso verstehe ich das nicht? Wo ist der Hacken?

  • 04.02.14

    krk ist eine kroatische Insel im Mittelmeer...

  • 04.02.14

    kreuzer soll zurück zum ksc da hat er gute arbeit verrichtet

  • 04.02.14

    @rolofs, das ist nicht fair Oliver Kreuzer gegenüber.

  • 04.02.14

    Wenn es nach KKR geht auf jeden Fall. Die werden sich das Investment gut bezahlen lassen.

  • 04.02.14

    was soll dann passieren? ein riesen donnerwetter und große enttäuschung? :D is natürlich pflicht für nen aufsteiger dass man in der ersten saison nachm aufstieg die internationalen plätze erreicht..

  • 04.02.14

    Heuschrecke! Bin mal gespannt, was passiert, wenn Hertha nächste Saison nicht international spielt.

  • 04.02.14

    Preetz ist der unfähigste Manager überhaupt.

  • 04.02.14

    Schön, da kann jetzt der fussball von den Banken genauso reguliert werden, wie die Wirtschaft... nicht.