Hamburger SV | 1. Bundesliga

Mil­lionen-Mi­nus und Mil­lio­nen-Spen­de

25.01.2015 - 13:58 Uhr Gemeldet von: Dirk Sommer | Autor: Dirk Sommer

Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer gab am Sonntag bei der Mitgliederversammlung bekannt, dass der HSV sein Geschäftsjahr 2013/14 mit einem Minus von 6,6 Millionen Euro abschließen wird. Zum vierten Mal in Folge fahren die Hanseaten damit einen Verlust ein.

Daneben verkündete der Verein, eine Spende in Höhe von 10 Millionen Euro durch Unternehmer Alexander Otto zu erhalten, mit der der neue HSV-Campus gebaut wird.

Quelle: mopo.de

  • KOMMENTARE
  • 25.01.15

    sehr gut geschrieben Toni - vollste zustimmung

  • 25.01.15

    Gebe dir absolut recht @ToniAilton.
    Mit dem Unterschied, dass RedBull und Hopp noch ein deutlich nachhaltigeres System praktizieren als der HSV. Unter Vorwand der Tradition wird beim HSV das widerlichste und abstoßendste Konstrukt im gesamten deutschen Fußbal gelebt.

  • 25.01.15

    Der HSV verkommt zu einem der unsympathischsten Vereine Deutschlands. Im Prinzip aus finanzieller Sicht nichts anders als Wolfsburg, Leipzig oder Hoffenheim, mit dem Unterschied, dass der HSV im Gegensatz zu den genannten Beispielen erst Geld ausgibt welches man nicht hat und wenn's schief geht Kühne oder irgendwelche Gönner die Rechnung zahlen. Finanziell können sie sich seit Jahren nicht mehr selbst tragen, ähnlich wie bei Hopp damals, VW oder Red Bull. Ist ein bisschen wie mit einem heranwachsenden Kind, bei dem häufig Mama und Papa für die Misswirtschaft des Kindes geradestehen müssen. Der HSV verpulvert die Fan-Anleihen für den Campus zweckfremd und wird dafür auch noch durch einen Otto belohnt. Man macht seit Jahren Minus, hat seit mehr als 25 Jahren nichts gewonnen, keinen sportlichen Erfolg und dennoch wird ein solch krankes Wirtschaften, wie das des HSV, nicht bestraft sondern von irgendwelchen Idioten noch belohnt. Nächste Saison wird mit der CL kalkuliert und dementsprechen investiert. Wenn es dann nicht klappt, who cares ... Kühne zahlt ja sowieso. Für mich hat der heutige HSV mit dem Traditionsverein von damals gar nichts mehr zu tun und ich wünsche mir, dass dieses kranke Gebilde bald die Liga verlässt.

  • 25.01.15

    der HSV erinnert mich an den Berliner Flughafen

  • 25.01.15

    die wirtschaftliche und sportliche talfahrt geht weiter und weiter, doch das geld geht nie aus

  • 25.01.15

    @Eric: Dann hast du mich nicht richtig verstanden. Man mag die generelle Entwicklung des Fußballs gut finden oder nicht, das meine ich aber gar nicht. Mir geht es viel mehr darum, dass die Verantwortlichen beim HSV da richtig Kamikaze spielen. Mit vernünftigem wirtschaften hat das gar nichts mehr zu tun und auch das neue Führungsteam hat bspw. den Vertrag mit Holtby gemacht. Da wurden nach ein paar Spielen wieviele Mio für den kommenden Sommer fällig? 6 oder sowas in die Richtung? Man verkündet heute, dass man 6,6 Mio Verlust gemacht hat. Man hat etwa 100 Mio Schulden. Fan-Anleihen für den Campus wurden anderwertig ausgegeben und sind soweit ich weiß fast komplett verbrannt. Das waren mehr als 10 Mio die die Fans für den Campus locker gemacht haben. Die sind weg. Man hat großes Glück, dass Otto jetzt um die Ecke kommt und das ganze ausbügelt. Nicht weil man wie Dortmund oder Bayern guten Fußball spielt, sondern weil man einfach nur Glück hat, dass da jemand so gütig ist. Gleiches bei Kühne. Was war da los als er auf einmal nicht mehr mir nichts dir nichts die Mio reinpumpen wollte und seine Kohle zurück wollte? Wäre es dabei geblieben hätten sie den Laden bald vielleicht dichtmchen können. Bei Wolfsburg oder Red Bull sagen sie zumindest von vornherein hier hast du 20 Mio, geh damit spielen und wenn alle ist ist alle. Beim HSV wird sich einfach nur auf die Herzlichkeit der Gönner mit der Raute verlassen und das ist für mich fast noch schlimmer als WOB, Bayer, Leipzig oder wie sie auch alle heißen. Nehmen würde das natürlich jeder Verein, aber nicht alle würden sich darauf verlassen.

  • 25.01.15

    Anteile zu verkaufen ist ja an sich kein schlechter Weg, aber es muss auch einfach ein Plan vorhanden sein bzw. ein Wachstum nachgewiesen werden können.
    Seht es doch einfach aus Sicht eines Investors/Aktionär. Ziel dieses ist es doch immer, sein Investment mit einer guten Rendite wieder zurück zu bekommen - richtig? Nur frage ich mich wirklich, was der HSV mit dem Fremdkapital anstellt. Ich persönlich rechne (trotz neuem Vorstand) damit, dass das Geld einfach wieder direkt in den Etat in Form von Ablösesummen und hohen Gehältern für namhafte Spieler gesteckt wird. Ich frage mich wirklich, welcher Investor hier ernsthaftes Interesse zeigt, in dieses Pulverfass zu investieren.

  • 25.01.15

    @Eric_c okay, da muss ich dir recht geben. Aber man nehme mal die Eintracht, Mainz oder Freiburg. Jeder dieser Verein hat es bisher geschafft seinen Fans tolle Saisons und überragende Leistungen zu zeigen, ohne Großinvestoren. Deshalb finde ich dass beim HSV diese Außrede nicht mehr zieht. Da muss nen Umbruch passieren und wie gesagt, vlt. raffen sie das erst durch den Abstieg, weiß ich nicht.

  • 25.01.15

    Wirtschaftlich wird man nicht absteigen! Du kennst dich wohl gut in der Causa HSV aus. ;-)

  • 25.01.15

    Nur so weiter machen,dann ist die sportliche Talfahrt egal,wenn man wirtschaftlich absteigen muss!

  • 25.01.15

    Tolle Sache, der Campus. Man investiert, wenn Geld keine Rolle mehr spielt (sofern das iwem so geht) und der HSV eine Herzensangelegenheit ist.

  • 25.01.15

    Die sind alle so verblendet in Hamburg...da hilft nur noch der Abstieg um die Leute mal auf den Boden der Tatsachen zu holen.

  • 25.01.15

    @Eric_C, sorry, aber warum wollt ihr dafür ansehen haben? Das ist alles viel zu spät passiert, dafür gibt es mMn kein Ansehen! Außerdem werden momentan nicht die optimalen Schritte gegangen, die mich sagen lassen "ah, endlich hat sich der HSV gefangen". Deshalb stimme ich ToniAilton da total zu.

  • 25.01.15

    @Eric_C: Man sieht ganz klar, das du nicht verstehst, um was es eigentlich hier geht. Ohne Sponsoren und Investments geht heute und in der Zukunft nichts mehr, das ist klar. Die Vereine verändern sich immer mehr zu Wirtschaftsunternehmen. Jedes Wirtschaftsunternehmen hat aber das Ziel am Ende Gewinn zu erwirtschaften und für eine gewisse Nachhaltigkeit zu sorgen. Sei es rein ökonomische Nachhaltigkeit - sprich, dass es das Unternehmen in der Zukunft auch weiter noch gibt. Beim HSV ist davon nichts, aber auch gar nichts zu erkennen.

  • 25.01.15

    Schon interessant, auf der einen Seite vier Jahre hintereinander Verluste und auf der anderen Seite suchen sie nach Investoren. Mal eine blöde Frage, wer investiert in ein Unternehmen mit negativer Rendite außer er bekommt wie im Fall Kühne die Anteile deutlich unter Wert?