Dietmar Beiersdorfer, beim Hamburger derzeit Vorstandsvorsitzender als auch sportlicher Leiter in Personalunion, hat in der "Sport Bild" noch einmal bekräftigt, dass die beiden Funktionen, die er seit der Entlassung von Peter Knäbel im Mai innehat, auf absehbare Zeit wieder auf verschiedene Personen aufgeteilt werden sollen, mit anderen Worten, die Verpflichtung eines neuen Sportchefs auf der Agenda steht.
"Das ist bei der Intensität des Jobs und der Größe und Bedeutung des gesamten Aufgabengebietes auf längere Sicht gar nicht möglich", sagt der 52-Jährige, daher werde man "den sportlichen Bereich wieder den Anforderungen entsprechend aufstellen". Wie es im Bericht des Sportmagazins heißt, soll sich die Angelegenheit bis 1. November geklärt haben.
Laut Informationen des Blatts zählt neben den bisher ins Spiel gebrachten Kandidaten Jens Todt (KSC) und Sven Mislintat (BVB-Chefscout) auch Georg Heitz zum Anwärterkreis. Der Sportdirektor des FC Basel hat einen Ruf als Talententdecker; mit ihm im Amt erwirtschaftete der Schweizer Serienmeister seit 2010 einen Transferüberschuss von mehr als 60 Millionen Euro.
Wahrscheinlich wird der Neue kein anderes Format haben wie der Knäbel. Didi braucht ein Leichtgewicht an seiner Seite, denn wenn der neue Sportdirektor Persönlichkeit und Kompetenz mitbringt, dann werden Didis Defizite nur noch deutlicher. Und eine "kleine" Lösung könnte später im Bedarfsfall wiedermal als Bauernopfer dienen. Eine große Lösung wird es auch diesmal nicht geben.
Bei der Personalie bin ich echt gespannt wer das "Rennen" macht. Scheint mir nicht so zu sein, dass sich im Moment die Leute um den Posten reißen...
Lasst den FC Basel in Ruhe.
Aber die 60 Überschuss wird er beim HSV nicht hinbekommen, dafür wird zu gerne über die Verhältnisse gelebt. Klasse wäre einfach mal nen Sportchef, der dem Trainer den Rücken stärkt. Rückgrat, vor allem von Management, aber auch von Seiten der Fans und der lokalen Presse, das wäre das, was dem Verein wirklich gut tun würde. Talente kann man schließlich scouten wie man will, wenn sie kein Vertrauen des Trainers bekommen sind sie schnell und günstig wieder weg (siehe zuletzt Demirbay), und der HSV hat nun nicht den besten Ruf unter Nachwuchsspielern denke ich.