Ein 1:1 im letzten Gruppenspiel der Champions League reicht dem BVB, um in der Königsklasse als Tabellenerster vor dem FC Arsenal zu überwintern. Neuzugang Ciro Immobile hatte den BVB in der 58. Minute in Führung gebracht, ehe dem RSC Anderlecht noch der Ausgleich gelang.
Der von Schmelzer als Kapitän angeführte BVB begann wieder mit Langerak im Tor. Durm und Ginter ersetzten für Piszczek und Hummels in der Abwehr; vorne stürmte Immobile. Aubameyang nahm auf der Bank Platz.
Nach Spielanpfiff gingen die Borussen forsch zu Werke und trieben die Belgier sehr weit zurück. Nach einer Viertelstunde nahm das Niveau aber einigermaßen ab, sodass auch Anderlecht mutiger wurde. Akzente im Angriff wurden allerdings nur punktuell gesetzt. Dortmund ging mit circa 70 Prozent Ballbesitz in die Pause, Anderlecht hatte hingegen in puncto Zweikampfquote leicht Oberhand.
Problem Chancenverwertung
Die Borussen kamen sehr gut aus der Kabine und bauten stetig Druck auf, dem Anderlecht in der 58. Minute nicht mehr Stand hielt: Immobile löste mit seinem Treffer den Knoten. In der Folge hatte Dortmund das 2:0 einige Male auf dem Fuß, kämpfte aber wie so häufig mit der eigenen Treffsicherheit. Eine Ungeordnetheit in der Abwehr hatte schließlich den überraschenden Ausgleich durch Mitrovic zur Folge.
Ein Grund zum Feiern wurde den BVB-Anhängern schließlich doch noch geboten: Der kurz vor Schluss eingewechselte Jakub Blaszczykowski kehrte nach über 45 Wochen Abstinenz auf den Platz zurück.
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Mit dem 1:1 verwerteten die Westfalen ihren zweiten Matchball zum Gruppensieg, da der nun gleichauf liegende FC Arsenal im Parallelspiel (4:1 über Galatasaray Istanbul) seine Tordifferenz nicht entscheidend verbessern konnte.

