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Heidel bleibt vorerst Manager

19.10.2015 - 21:21 Uhr Gemeldet von: NevenX | Autor: NevenX

Der vom FC Schalke umworbene Christian Heidel bleibt vorerst Manager des FSV Mainz 05, wie Harald Strutz nach der heutigen Vorstandssitzung der Rheinhessen via "Allgemeine Zeitung" bekannt gegeben hat.

"Es war Einigkeit zwischen uns und Christian Heidel, dass ein kurzfristiger Weggang nicht in Frage kommt und auch gar nicht stemmbar ist für diesen Verein. Man muss sehen, wie sich die nächsten Monate entwickeln und dann werden wir weitersehen. Mehr ist heute nicht zu sagen", so der Präsident der 05er.

In Mainz besitzt Heidel, der bereits seit 23 Jahren für den Verein aktiv ist,noch einen Vertrag bis 2017. Die "Frankfurter Allgemeine" hat im Vorfeld der Sitzung gemutmaßt, dass ein Verbleib des 52-Jährigen davon abhängig sein könnte, ob der Vorstand zu einer Umstrukturierung und Neuausrichtung bereit wäre.


  • KOMMENTARE
  • 20.10.15

    Ganz ehrlich, machen wir uns nicht vor. Das Ding ist durch. Heidel übernimmt 2016 auf Schalke, da wird jetzt noch ne Menge schwammiger Meldungen kommen, um das ganze hinzuziehen... Aber das war ja wirklich ein Krampf wie zB ein Horst Heldt in den letzten Tagen bei Konfrontationen mit dem Thema umgehen muss..
    Ob es jetzt schon Winter oder Sommer 2016 wird.. Hängt meines Erachtens vom Erfolg auf Schalke in den nächsten Wochen ab

  • 19.10.15

    Wenn ich das jetzt richtig deute ist dass aber keine direkte Absage an Schalke. Da Heldt sein Vertrag erst im Sommer ausläuft könnte Heidel auch erst zu diesem Zeitpunkt kommen. Somit wäre es kein kurzfristiger Weggang und man könnte die die nächsten Monate "abwarten".
    Ich habe so das Gefühl dieses Thema wird uns noch eine ganze Weile begleiten.

    • 20.10.15

      Warte mal ab ob Hotte nicht noch den Bettel hinwirft. Mir würde das ziemlch auf den Zeiger gehen, was da aktuell passiert. Von Heidel hätte ich so etwas auch nie gedacht. Aber habe es ja schon unter der letzten News geschrieben, der Profi-Fußball ist ein Geschäft, Ausnahmen gibts gar keine mehr.

    • 20.10.15

      Heidel ist ein Ehrenmann und wird zu seinen Aussagen, an denen er sich später messen lassen muss, stehen. Du kannst fest davon ausgehen, dass Heidel Mainz 05 erst verlassen wird, wenn er seine Nachfolge geregelt hat und seinen Thronfolger umfassend eingearbeitet hat.
      Dass er sich nach 23 Jahren eventuell noch einmal einer neuen Herausforderung stellen will, ist legitim und irgendwie auch verständlich.

    • 20.10.15

      Das stimmt schon alles. Allerdings lässt du außer Acht, dass Heidel Mainz sein Wort, als "Ehrenmann", bis 2017 gegeben hat. Neue Herausforderung und das ganze Thema kann ich alles nachvollziehen. Aber ich kann 2014 nicht darüber klagen, dass im Profifußball Verträge nichts mehr zählen in der Causa Tuchel und 2015 als beim FC Schalke 04 dann ein Managerposten frei wird, meinen eigenen Vertrag nur noch auf "Nachfolgerregelung" reduziere und ihn praktisch als gegenstandslos betrachte. Weiß nicht, warum hier von Heidel als Ehrenmann gesprochen wird, auch er verhält sich nicht wirklich anders, als andere Personalien in diesem Geschäft.

    • 20.10.15

      Einerseits muss ich dir Recht geben, andererseits ist zwischen Tuchel und Heidel ein entscheidender Unterschied. Tuchel hat eigenmächtig entschieden, seinen Vertrag nicht zu erfüllen. Gründe dafür hatte er, die teilweise nachvollziehbar sind. Also dazu will ich keine Diskussion mehr anleiern. Aber bei Heidel sieht es anders aus. Wenn gefordert wird, dass er den Vertrag erfüllt, wird er dies tun. Sollte vorzeitig eine Nachfolge geregelt sein und Mainz 05 noch Ablöse kassieren können, wird man Heidel frei geben. Im beiderseitigen Einverständnis wäre die Trennung also eine andere Sache. Auch wenn es tatsächlich ein komisches Licht auf die Aussage "In Mainz werden Verträge erfüllt" wirft. Aber wir kennen Heiders Betrag ja alle nicht. Vielleicht hat er eine Ausstiegsklausel, die an verschiedene Bedingungen geknüpft ist.

    • 20.10.15

      Blöde Autokorrektur. Sorry. "Heiders Betrag" soll natürlich "Heidels Vertrag" heißen!

    • 20.10.15

      Naja, da sind wir wohl unterschiedliche Ansichten. "Beidseitigem Einvernehmen" ist jetzt auch wieder die klassische Floskel. Heidel will weg, ganz eigenmächtig. Mainz 05 kam ganz sicher nicht auf Heidel zu und sagte "Du, pass mal auf, wir könnten durch dich auch eine schöne Ablöse verlangen". Heidel ist ganz klar alleiniger Initiator für einen vorzeitigen Abschied aus seinem laufenden Vertrag. Mainz 05 versucht jetzt eben sich mit der Situation zu arrangieren, was Ablöse oder Nachfolge betrifft. Aber einen Sportdirektor, der weg will kannst du nicht halten, ebenso wenig wie einen Trainer, der weg will. Im Endeffekt ist es aber nichts anderes. Tuchel wollte weg, Heidel will weg. "Beidseitiges Einvernehmen" heißt für mich hier gar nichts. Bei Tuchel hat man sich demnach auch in "beidseitigem Einvernehmen" auf Einhaltung des Vertrages verständigt. Für mich hat sich Heidel vor einem Jahr zu weit aus dem Fenster gelehnt um jetzt so einen Abflug "in beidseitigem Einvernehmen" zu machen.

    • 20.10.15

      Warten wir doch erst mal ab was passiert. Noch hat Heidel sich nirgendwo hingestellt und gesagt: "Ja, ich will weg". Solange das nicht passiert, ist alles Spekulatius

    • 20.10.15

      Ich vermute intern ist das längst passiert. ;-) Warum sonst sollte man sich dann zusammen setzen und nach einer einvernehmlichen Lösung suchen?

    • 20.10.15

      Ganz einfach, weil Heidel ein Angebot hat und darüber nachdenkt. Das heißt noch nicht, dass er wirklich weg will. Legitim ist es immer, sich Gedanken zu machen. Wenn sein Abgang beschlossene Sache wäre, könnte man das genauso gut kommunizieren.

    • 20.10.15

      Wo sage ich, dass sein "Abgang beschlossen" wäre? Dichtet doch nicht immer hinzu. Ich sage lediglich, dass er intern gesagt haben könnte, dass er gehen will. Ansonsten müsste man sich ja wohl auch nicht zusammen setzen und nach einer Lösung suchen. Und wie ich schon sagte, ich weiß nicht wie klug dass von Heidel war vor einem Jahr so über bestehende Verträge sich zu äußern und jetzt "sich selbst Gedanken machen wenn man ein Angebot hat".

    • 20.10.15

      "Abgang beschlossen" und "ich will weg" ist doch das gleiche. Der zweite Satz impliziert doch, dass er für sich seinen Abgang beschlossen hat. Sehe nicht, wo man da etwas "hinzudichten" müsste.