Laut "Kölnische Rundschau" haben der Vorstand und die Geschäftsführung des 1. FC Köln bei einer zweitägigen Klausurtagung beschlossen, den Kader des Aufsteigers mit voraussichtlich zwei Spielern in der Winterpause zu verstärken.
Torgefahr erhöhen
Die Verantwortlichen dürften sich mit den Verstärkungen vor allem auf die Offensive konzentrieren. Die Position des Spielmachers steht dabei wohl als Erstes auf dem Prüfstand. In seiner heutigen Ausgabe zitiert der "kicker" Kölns Manager Jörg Schmadtke folgendermaßen: "Es ist ein Aspekt, dass Halfar nicht so den Faktor spielen konnte wie erhofft." Ein Mittelfeldspieler, der die Angreifer gut in Szene zu setzen weiß, könnte den tormüden Geißböcken – nur Hamburg traf in der Liga seltener – in der aktuellen Lage sicher nicht schaden.
Aktuell kursiert der Name des Serben Radosav Petrovic. Dieser ist zwar vorrangig auf der Sechser-Position beheimatet, aber technisch ausreichend versiert, um auch im zentralen oder offensiven Mittelfeld einige Strippen zu ziehen.
Helmes-Ersatz
Des Weiteren hängt es vom Genesungsverlauf von Patrick Helmes (Knorpelschaden in der Hüfte) ab, ob sich der FC zusätzlich nach einem neuen Stürmer umschauen wird. Bei dem 30-Jährigen ist noch immer nicht klar, ob er um eine Operation herumkommt. Laut Schmadtke wolle man um Weihnachten sehen, wie es weitergeht.
Einen möglichen Abgang des vierten Innenverteidigers Kalas könnte der Verein durch Roman Golobart kompensieren, den man aus dem Reserveteam wieder hochziehen könnte.
Zuschauer und Marketing erweitern den Spielraum
Dank absehbarer Mehreinnahmen und aufgrund der Gehaltseinsparungen bei Helmes – und womöglich Kalas – steht den Kölnern nach "kicker"-Angaben im Winter ein kleiner, siebenstelliger Betrag zur Verfügung.

